Freiburg (DT/KNA) Im Fall der Aufhebung der Exkommunikation der vier Traditionalistenbischöfe hat der katholische Tübinger Dogmatiker Peter Hünermann Papst Benedikt XVI. einen „gravierenden Amtsmissbrauch“ vorgeworfen. Die Aufhebung einer Exkommunikation könne nur auf Grund einer „substanziell reumütigen Bitte“ erfolgen, die hier nicht vorliege, schreibt der emeritierte Theologieprofessor in einem am Dienstag in Freiburg von der Monatszeitschrift „Herder Korrespondenz“ vorab veröffentlichten Beitrag. „Die Aufhebung der Exkommunikation stellt eine Amtsausübung des Papstes dar, die in einer gravierenden Weise gegen fides et mores, gegen Glauben und Sitten verstößt“, so Hünermann wörtlich.
Heftige Attacke gegen Papst
Dogmatiker Hünermann wirft Benedikt XVI. Amtsmissbrauch vor