Ingolstadt (DT/KNA) Für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sind Strukturreformen für die katholische Kirche kein Weg aus der Krise. „Ich glaube ja auch nicht, dass man eine Ehekrise durch veränderte Garderobe oder durch die Reparatur des Hauses bewältigt“, sagte Hanke dem Ingolstädter „Donau-Kurier“ (Freitag). Die Reform müsse immer bei einem selbst beginnen. Die momentane Krise sei vielmehr ein Hinweis darauf, „dass die Glaubenskraft bei uns weniger geworden ist“. Hanke ist seit fünf Jahren Bischof von Eichstätt. Große Reformgestalten wie Franz von Assisi, Katharina von Siena oder Teresa von Avila hätten keinen Umbau der Kirche gefordert, unterstrich der 57-jährige Benediktiner.