Augsburg (DT/KNA) Die Äußerungen von Papst Franziskus zur Gültigkeit kirchlicher Heiraten sind nach den Worten des Münchner Kirchenrechtlers Stephan Haering als Plädoyer für eine bessere Ehevorbereitung zu verstehen. „Sein Anliegen ist: Seelsorge, Seelsorge, Seelsorge“, sagte der Benediktinerpater der „Augsburger Allgemeinen“ (Mittwoch). Franziskus kritisiere zudem jene Geistliche, die Paare zu schnell trauten. „Bequeme Priester sind dem Papst zuwider.“ Das Kirchenoberhaupt hatte vergangene Woche erklärt, die meisten katholisch geschlossenen Ehen seien ungültig. Der großen Mehrheit der Paare fehle das nötige Verständnis von Dauer und Verpflichtung einer Ehe.