München (DT/KNA) Mehr als die Hälfte der in Bayern lebenden Migranten sind einer aktuellen Studie zufolge Mitglied einer christlichen Religionsgemeinschaft. Danach folgen Muslime mit 23 Prozent sowie mit 20 Prozent Einwanderer, die keiner religiösen Gemeinschaft angehören. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch in München veröffentlichten Untersuchung im Auftrag der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Für ein Drittel sei die Religion wichtig und spiele auch für ihr eigenes Leben eine große Rolle, ergab die Befragung. Dabei sei die Rolle der Religion im Islam stärker ausgeprägt. Muslime stuften ihre Religion zu 53 Prozent als wichtig und überaus wichtig ein. Bei den christlichen Gläubigen taten dies nur 39 Prozent.