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Gott macht keine Fehler

Das Schicksal der Familie Grill, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat im Böhmerwald verlassen musste, steht beispielhaft für das vieler Sudetendeutscher. Zwei der Geschwister berichten, wie sie im Glauben Halt und Hoffnung schenkte. Von Manfred Gerwing
Nachkriegszeit: Vertriebene aus dem Sudetenland
Foto: dpa | Die Familie Grill gehört zu den etwa drei Millionen Sudetendeutschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Das letzte Vaterunser beten wir für unsere Vertreiber“, so ordnete es Franz Grill an, als er 1946 seinen stattlichen Bauernhof für immer verlassen musste. Es war im Böhmerwald, genauer: in Tichtihöfen, einem Ort, der Mitte des 13. Jahrhunderts zum ersten Mal erwähnt wurde. Franz Grill war der letzte selbstständige Bauer. Seit Generationen war der Hof mit seinen mindestens 80 Hektar Ackerland und Wald im Besitz der Familie. Betend stand die ganze Familie am letzten Tag vor ihrem Herrgottswinkel: Franz Grill und seine Frau Hermine und ihre neun Kinder. Gut katholisch wie sie waren, stellen sie sich und ihr weiteres Leben Gott anheim und baten auch die Gottesmutter, sie auf dem Weg in die ungewisse Zukunft zu beschützen. Mehr als ...

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