Wie sind Marienerscheinungen zu bewerten? Hierüber gehen die Urteile seit jeher auseinander. Eine gewisse „aufgeklärte“ Öffentlichkeit ist sicher: Wenn schon kein bewusster Betrug vorliegt, so ist es doch ein inneres, letztlich vom „Seher“ „hervorgebrachtes“ Erlebnis, manchmal im Bereich des Krankhaften liegend. Mit Übernatur haben solche „Erscheinungen“ dann nicht mehr viel zu tun. Die überlieferte katholische Sicht liegt demgegenüber ebenfalls klar zutage: Ohne jemanden zum Glauben an eine bestimmte Marienerscheinung zu verpflichten, hält sie die Möglichkeit einer wirklichen Manifestation der Mutter Gottes vor dem Seher aufrecht.
Gott festlegen? Besser nicht!
Patrick Dondelingers gescheiterter Versuch über Lourdes