Für die einen ist der heilige Augustinus (354–430) von Hippo ein beeindruckender Glaubenssucher und Konvertit, der mit seinen „Confessiones“ – „Bekenntnissen“ ein einzigartiges Werk geschaffen hat, das heute noch von vielen gelesen wird. Für die anderen ist er der Erfinder der Erbsünde, der eine Theologie des willkürlich strafenden Gottes erstellt und in seinem „Gottesstaat“ das Schreckensgebilde einer totalitären Herrschaft der Christenheit skizziert habe. Doch wer war Augustinus wirklich? Was hat er uns heute noch zu sagen?
Glückssucher, Gelehrter und Vorbild
Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. Von Barbara Wenz