Rom (DT/KNA) Der Fall Mixa hat nach Einschätzung des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, ein „großes Strukturproblem“ in der katholischen Kirche sichtbar gemacht. Dass es keine geregelten Verfahren im Umgang mit derartigen Situationen gebe, begünstige eine Vergiftung des Klimas und Mythenbildung, sagte er am Montag vor Journalisten in Rom. Glück hielt sich dort auf, um mit Kurienvertretern zu sprechen und einen Vortrag bei der Adenauer-Stiftung zu halten. Im Blick auf die Beziehungen zwischen Laienkatholizismus und der zentralen Leitung im Vatikan sagte Glück, man könne nicht den Eindruck haben, dass bestimmte Anliegen der kirchlichen Basis dort aufgenommen würden.