Die schwierige Lage des geistigen Fundaments unserer Gegenwartsgesellschaft, das seinerseits recht stabil auf dem Christentum und dessen Beitrag zur Ideen-, Kultur- und Rechtsgeschichte gründet, verlangt es, die größten Köpfe zusammenzurufen, um nach Perspektiven zu schauen. Für den katholischen Glauben sind das nicht unbedingt Bischöfe oder Ordensleute. Interessant ist vielmehr, was die zu sagen haben, die Religion soziologisch und philosophisch deuten, den Glauben also immer schon ins Verhältnis zur Gesellschaft und zum Stand des Denkens setzen.
Gipfeltreffen zur Glaubensfrage
Hans Joas und Robert Spaemann sprechen über die Zukunft des Glaubens und den Glauben der Zukunft. Von Josef Bordat