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Ghostwriter wider die Nazis

Verborgener Inspirator, verkannter Widerstandskämpfer und Warner eines deutschen von Rom unabhängigen Sonderwegs: Der Rottenburger Bischof Joannes Baptista Sproll war intensiver am Zustandekommen der Enzyklika „Mit brennender Sorge“ beteiligt als bislang angenommen – eine posthume Würdigung. Von Franz X. Schmid
Mamordenkmal Bischof Sproll von Ralf Ehmann
Foto: www.ralfehmann.de | „Fortiter in fide“: Der Künstler Ralf Ehmann hat Bischof Sproll im Pfarrgarten von St. Michael zu den Wengen in Ulm ein Mamordenkmal gesetzt. Die Geste der Hand soll nicht nur Entgegenkommen, Segen und Gruß symbolisieren, sondern auch ausdrücken, dass Sproll „die Dinge wieder in die Hand nehmen wird“.

Seit 1963 forsche ich über den neunten Rottenburger Bischöfe, Dr. Joannes Baptista Sproll (1870–1945, Bischöfe seit 1927). Bis zum heutigen Tag ist mir unverständlich, dass Sprolls Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus außerhalb der Diözese Rottenburg-Stuttgart und leider inzwischen teilweise auch innerhalb weithin unbekannt ist. Altbundeskanzler Helmut Kohl schrieb mir einmal: „Ich habe nie verstanden, warum seine (Sprolls) Leistung in den Schatten von Clemens August von Galen trat. ... leider wurde in den letzten Jahren versäumt, die Persönlichkeit von Bischöfe Joannes Baptista Sproll in ganz Deutschland zu würdigen.“ Bei der Gedächtnisfeier zum 60. Todestag Bischöfe Sprolls am 8.

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