Die vor 60 Jahren für die Bergleute und Industriearbeiter gegründete Diözese könne zwar stolz sein auf ihre besondere Identität und ihr „Wir-Gefühl“, sagte er am Montag vor Journalisten in Essen. Aber aus dem Ruhrbistum sei nicht das ursprünglich geplante Arbeiterbistum geworden. „Natürlich hat es was davon gehabt, aber nicht nur“, sagte Pfeffer und plädierte für eine differenzierte Bewertung. Die Diözese sei durch die sehr bodenständigen Menschen im überwiegend städtischen Milieu des Ruhrgebiets geprägt worden. Dennoch sei es eine Illusion zu glauben, dass die Arbeiterschaft in die Kirchen gelaufen sei.
Kirche
Generalvikar: Bistum Essen entmythologisieren
Für eine „Entmythologisierung der Geschichte des Ruhrbistums“ hat sich der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer ausgesprochen.