Als die selige Maria Fortunata Viti nach einem über siebzigjährigen Leben in der Abtei Santa Maria dei Franconi am 20. November 1922 in Veroli verstarb, nahm man außerhalb der Klostermauern kaum Notiz von dem Tod der Fünfundneunzigjährigen und auch nicht von dem Begräbnis, das in aller Stille in einer Gruft am Rande der Stadt stattfand. Doch nicht einmal fünfzehn Jahre später kehrten die sterblichen Überreste der Benediktinerin – deren persönlicher Leitspruch „Die Macht und die Liebe Gottes“ lautete – in einer triumphalen Prozession wieder in ihren Heimatort zurück. Dort wurden sie in ihrer Klosterkirche zur letzten Ruhe gebettet.
Gelebtes Magnifikat
Zum Gedenktag der seligen Benediktinerin Maria Fortunata Viti am 20. November. Von Katrin Krips-Schmidt