„Apokalypse“ heißt Aufklärung. Vor dem universalen Ende ist Aufklärung über die Wahrheit nur in Visionen möglich. Die Aufklärung der Apokalypse des Johannes bezieht sich auf das, was immer wahr ist. Und sie stellt die Folgen des Unrechts vor Augen. Sie ist daher nicht Wahrsagerei oder Spekulation über Jahreszahlen. Sie ist mehr: Sie zeigt, dass es Gott gibt und was das Böse und Ungerechte wirklich ist: Lüge und Verlorenheit. Dieser Grundcharakter der Apokalypse ging häufig verloren, wenn man allzu genau wissen wollte, wer was wann ist. So hat man nur seine eigene Angst darin wiedergefunden, statt sich aufklären zu lassen über Gott und das Böse.
Für Christen vollkommen unbedrohlich
Zeitlos aktuelle Themen: Wie ist die Geheime Offenbarung auszulegen? – „Tagespost“-Serie zur Apokalypse (Teil III)