Carlo Kardinal Martini, geboren 1927, Jesuit und Bibelwissenschaftler, Alterzbischof von Mailand, hat eine knappe Einführung in das Denken und die Frömmigkeit des heiligen Paulus vorgelegt. Das Büchlein ist für Laien gut verständlich. Martini geht dabei vor allem vom zweiten Korintherbrief aus. Römer- und Galaterbrief spielen eine weit geringere Rolle. In kurzen Kapiteln berichtet Martini über Bekehrung und Leiden des Apostels, über sein Verständnis von Kirche und seine Liebe zur Gemeinde, aber auch über Böses, Kreuz und Versöhnung. Gelehrten Ballast kennt das Buch nicht, es wimmelt auch nicht von Schriftzitaten. Jedem Abschnitt ist ein zentraler paulinischer Text vorangestellt.
Fragwürdiger Blick auf das Judentum
Sympathische Schale, gravierende Fehler: Kardinal Martinis Buch über den Völkerapostel