Bonn (DT/KNA) Vor der Weltbischofssynode zum Thema Familie fordert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) von der Kirche eine realistischere Sicht auf Ehe und Familie. Die Kirche müsse aufpassen, dass die Ehe nicht „zum überfordernden und unerreichbaren Ideal“ werde, erklärte das oberste katholische Laiengremium in Deutschland am Dienstag in Bonn. Zugleich heißt es, auch nicht- und voreheliche Partnerschaften, zivile Zweitehen nach einer Scheidung, Ein-Eltern-Familien und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften seien in vielem erkennbar am christlichen Familienmodell orientiert und sollten darin anerkannt und in der Seelsorge der Kirche begleitet werden.
Forderungen an Synode
ZdK: Ehe nicht zum unerreichbaren Ideal machen