Nur wenige Schritte von der imposanten Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore entfernt, befindet sich in Rom in einer kleinen Seitenstraße die prächtige, aber vergleichsweise kleine Kirche Santa Prassede. Von Künstlern aus Byzanz mit herrlichen Goldmosaiken ausgestattet, wurde sie vom heiligen Papst Paschalis I. 822 nicht nur als Andachtsraum für eine römische Gemeinde, sondern auch als Begräbnisstätte für zahlreiche neue Märtyrer und Heilige baulich erneuert. Dazu sammelte er auf verwahrlosten Friedhöfen die Gebeine von 2 000 Heiligen und Märtyrern – von denen 86 namentlich identifiziert werden konnten – und ließ sie hier bestatten, um sie so dem Vergessen zu entreißen.
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Zum Gedenktag des heiligen Papstes Paschalis I. am 11. Februar. Von Katrin Krips-Schmidt