Nürnberg (DT/KNA) Wer Flüchtlinge und Asylsuchende abweist, gegen sie hetzt oder ihnen das Leben erschwert, darf sich nach Worten des Erzbischofs von Bamberg, Ludwig Schick, nicht Christ nennen. Das Matthäuswort „Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen“ verweise auf die Pflicht. Christen hätten sich um Flüchtlinge zu kümmern, sagte Erzbischof Schick am Samstag in Nürnberg. Es dürfe nicht hingenommen werden, dass fünfzig Millionen Menschen weltweit auf der Flucht seien und Asyl suchten. Es sei auch die Pflicht von Christen, die Ursachen von Flucht, etwa Krieg, Hunger, Verfolgung und Klimawandel zu bekämpfen, so der Bamberger Erzbischof weiter.