München (DT/KNA) Überraschende Wende im Ettaler Missbrauchsprozess: Nach der Zusage einer Bewährungsstrafe durch den Richter hat der angeklagte Benediktinerpater G. (44) am Donnerstag vor dem Landgericht München II ein umfassendes Geständnis abgelegt. Bei einer von der Verteidigung angestrengten Verständigung stellte das Gericht für diesen Fall eine Gefängnisstrafe von nicht mehr als zwei Jahren in Aussicht, die für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden könne. Der Angeklagte erklärte sich mit der Auflage einer ambulanten Sexualtherapie einverstanden. Das weitere Verfahren kann dadurch erheblich abgekürzt werden, weil sich die Vernehmung vieler Zeugen damit erübrigt hat.
Ettaler Pater gesteht
Missbrauchsprozess: Bewährungsstrafe zugesagt