München (DT/KNA) Das Münchner Ordinariat hat Medienberichte über eine angebliche Mitwisserschaft Joseph Ratzingers vom erneuten Seelsorgeeinsatz eines pädophilen Priesters zurückgewiesen. Dies sei „reine Spekulation“, teilte das Ordinariat unter Bezug auf einen Artikel der „New York Times“ am Freitag mit. Die Erzdiözese gehe weiter davon aus, dass Ratzinger 1980 als damaliger Münchner Erzbischof nichts darüber gewusst habe. Der damalige Generalvikar Gerhard Gruber habe „für seine eigenmächtige und falsche Entscheidung“ die volle Verantwortung übernommen.