Berlin (DT/KNA) Gut 2 800 Kritiker der laufenden Reform des Erzbistums Berlin erhalten Post. Damit reagiert Generalvikar Tobias Przytarski auf eine von ihnen unterzeichnete „Petition“, die Kardinal Rainer Maria Woelki Ende Januar entgegen nahm, und auf ein weiteres Treffen mit den Initiatoren am vergangenen Mittwoch. Przytarski leitet den „Steuerkreis“ der Reform. In dem am Freitag veröffentlichten Brief erklärt der Generalvikar, die Bistumsleitung nehme die Sorge ernst, dass die Reform dem Gemeindeleben schaden könnte. Die Kritiker wenden sich vor allem gegen die bis 2020 geplante Zusammenlegung der derzeit 105 Kirchengemeinden zu rund 30 Großpfarreien.