Berlin (DT/KNA) Das vor zehn Jahren von der Insolvenz bedrohte Erzbistum Berlin ist weitgehend aus den roten Zahlen. Die Bankschulden belaufen sich noch auf sieben Millionen Euro, wie am Samstag in Berlin bei einer Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken bekannt wurde. Nach Angaben seines Vertreters im Diözesanvermögensverwaltungsrat, Hans-Jürgen van Schewick, betrugen die Verbindlichkeiten ursprünglich über 120 Millionen Euro. Der jährliche Bistumshaushalt beträgt rund 220 Millionen Euro. Die Schulden entstanden unter anderem durch die Doppelstrukturen des vor 1989 in einen Ost- und Westteil getrennten Bistums. Für die Sanierung verkaufte es Immobilien.