Dublin (DT/KNA) Der Erzbischof von Dublin, Diarmuid Martin, hat eine unabhängige Kontrolle der Medien gefordert. Die Medien müssten aus dem Fall des fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigten Priesters Kevin Reynolds lernen, forderte er im öffentlich-rechtlichen Sender RTE. Reynolds war in einer Dokumentation des Senders vorgeworfen worden, während seiner Tätigkeit in Kenia 1982 ein Mädchen vergewaltigt und ein Kind mit ihr gezeugt zu haben. Im September war er durch zwei Vaterschaftstests entlastet worden. Ein Gericht hatte ihm daraufhin eine hohe Entschädigungssumme zugesprochen.
Erzbischof fordert Regulierung der Medien
Oberhirte von Dublin: Balance zwischen Pressefreiheit und dem Schutz Einzelner zu finden