Rom (DT/KNA) In die Verhandlungen um 230 syrische Christen in der Hand des „Islamischen Staats“ (IS) ist offenbar Bewegung gekommen. Die Terrormiliz habe ihre Forderungen für eine Freilassung deutlich abgemildert, sagte der syrisch-katholische Erzbischof Jacques Behnan Hindo von Hassake am Dienstag dem Pressedienst Fides. Die Christen waren Ende Februar im Nordosten Syriens verschleppt worden. Hindo vermutet die Geiseln im Gebiet der IS-Hochburg al-Shaddadi, einer Stadt 60 Kilometer südlich seines Bischofssitzes Hassake. Unmittelbar nach der Entführung war nach Worten des Kirchenführers von einer „exorbitanten Forderung in Höhe von 23 Millionen US-Dollar“ die Rede gewesen.