Von den einen verehrt, von den anderen gehasst: Kein anderer Orden in der katholischen Kirche polarisiert so stark wie die Jesuiten. In dieses Spannungsfeld sah sich auch Pedro Arrupe gestellt. Als zweiter Baske nach Ignatius von Loyola wird er am 22. Mai 1965 zum Generaloberen der Gesellschaft Jesu gewählt. Arrupe tritt in einer Zeit des kirchlichen und gesellschaftlichen Umbruchs an die Spitze des bis heute größten Männerordens der Welt. Und während er von der einen Seite – nicht nur ordensintern – bereits vor seinem Tod zum Heiligen erklärt wurde, sind unter den Jesuiten selbst bis heute einige seiner größten Kritiker zu finden.
„Er lebte, was er verkündigte“
Eine kompakte Hinführung in Leben und Werk des ehemaligen Jesuitengenerals Pedro Arrupe