Berlin (DT/KAP) Die neue Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. gehört nach Worten des früheren „Thyssen“-Chefs Dieter H. Vogel „unters Kopfkissen eines jeden Managers“. Der Papst habe völlig recht, wenn er ein nachhaltiges, am Menschen orientiertes Wirtschaften fordere, sagte Vogel der „Neuen Ruhr Zeitung“. Bei manchen Vertretern der Wirtschaftselite seien „die Grenzen dessen verschwommen, was man machen darf und was nicht“. Dies sei der Grund für die derzeitige weltweite Wirtschaftskrise. Als Beispiel für überschrittene Grenzen nannte Vogel Einkommensforderungen von Vorständen, die in den vergangenen Jahren immer weiter in die Höhe geschraubt worden seien.