Ritter, Tod und Teufel – so heißt der berühmte Kupferstich von Albrecht Dürer aus dem Jahre 1513, der zum Dialog mit den Letzten Dingen einlädt. Die Zeit des ausgehenden Mittelalters gehörte noch der Epoche an, in der Hoch und Nieder in der ständigen Erwartung des Todes lebten und Siechtum und Sterben jedermann vor Augen war, noch nicht „ausgelagert“ in Spitäler und Hospize. Auch Martin Luther – 1513 ist das Jahres des „Turmerlebnisses“, des eigentlichen reformatorischen Durchbruchs – war sich der Notwendigkeit guter Sterbevorbereitung bewusst.
Kirche
Endstationen sehen anders aus
Literarische Variationen zum Thema Tod und Sterben: Thomas Seidel und Ulrich Schacht leisten aktive Besinnungshilfe. Von Urs Buhlmann