Bonn (DT/KNA) Als alarmierend hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) die neuesten Entwicklungen in der Embryonenforschung in Großbritannien bezeichnet. Die zuständige britische Behörde hatte am Montag zu Forschungszwecken Manipulationen an der Keimbahn von Embryonen erlaubt. „Damit wird ein bislang international geltendes Tabu gebrochen“, erklärte der europapolitische Sprecher des Zentralkomitees, Martin Kastler, am Mittwoch in Bonn. Auch wenn es nicht beabsichtigt sei, könne am Ende dieser Entwicklung die gentechnische Optimierung des Menschen stehen. Der nationale Alleingang Großbritanniens sei rechtlich nicht zu verhindern, räumte der CSU-Politiker ein.