Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Schwestern, liebe Brüder, wer ist der Größte unter uns? Diese Frage stellt sich in vielen Gruppen und Gemeinschaften – sei es in Schulklassen, in Priesterseminaren, in Arbeitsteams der sogenannten freien Wirtschaft und auch unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im pastoralen Dienst. Selten aber, dass sich einer hinstellt und offen sagt: Ich bin der Größte. Jesus tut das. Er sagt uns heute im Evangelium, dass er mehr ist, als es Jona zu seiner Zeit war und ebenso, dass er mehr ist, als es Salomo gewesen ist. Wie kommt er dazu? Was maßt er sich an? Wo bleibt da die Demut, die in der kirchlichen Tradition so hoch beschworen wird? Was wir heute im Evangelium von Jesus zu hören bekommen, ist ...
„Eins sind wir in Christus“
In seiner Predigt in der Eucharistiefeier am 25. Februar zur Frühjahrs-Vollversammlung der Bischofskonferenz warnt der Kölner Kardinal Woelki davor, den Glauben allzu zielgruppenorientiert in geschlossenen Gesellschaften zu feiern