Köln (DT) Sage niemand, der gebürtige Schlesier Joachim Meisner sei den Rheinländern innerlich fremd geblieben: Auf Knien und unter Tränen verabschieden sich zahlreiche Gläubige am Freitag abend nach der Totenvesper in der Basilika Sankt Gereon von ihrem verstorbenen Erzbischof. Meisners Nachfolger Rainer Maria Woelki erinnert in seiner Predigt an die auffallend starke Anteilnahme der jungen Gläubigen während der Totenwache an den Tagen zuvor. Auch zur Begräbnisfeier am Samstag sind viele junge Priester und Ordensleute sowohl aus dem Erzbistum Köln als auch aus anderen Diözesen angereist. Unter den Klängen der Petersglocke wird Kardinal Meisners sterbliche Hülle in einem imposanten Trauerzug in den gesteckt vollen Kölner Dom geleitet.
„Einer, der nie umgefallen ist“
Bewegender Abschied von Kardinal Meisner – Große Anteilnahme der Bevölkerung – Benedikt XVI. würdigt Verstorbenen als „leidenschaftlichen Hirten“. Von Regina Einig