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Eine verliehene Farbe

Das Rot der Kardinäle: Zur Geschichte von Insignien und Kleidungsstücken. Von Ulrich Nersinger
Foto: KNA | Schlichte Eleganz: Die Kleidung der Kardinäle hat sich im Lauf der Jahrhunderte gewandelt. Die Aufnahme zeigt Purpurträger während des Konsistoriums 2001.

Wenn wir von der Gewandung des Papstes sprechen, so verbinden wir damit allzu schnell die uns heute so vertraute weiße Kleidung. Ursprünglich aber war dem Papst die Farbe Rot zu eigen. Schon in der Vita Gregors VII. (1076) wird der rote Mantel des Papstes als herkömmlich und ihn bezeichnend genannt – „indutus rubea chlamide sicut moris est“. Wenn der Bischof von Rom bereits im ersten christlichen Jahrtausend die „chlamys purpurea“ trug, so hatte er damit eine der wichtigsten kaiserlichen Insignien, den roten Mantel des römischen Herrschers, für sich in Anspruch genommen. Die Bekleidung eines neugewählten Papstes mit dem roten Mantel war früher so wichtig, dass sie in den Quellen des öfteren erwähnt wird, um den rechtmäßigen Antritt ...

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