Seit Papst Benedikt XVI. das „Jahr der Priester“ ausgerufen hat, ist der heilige Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney, verstärkt in den Blickpunkt der kirchlichen Aufmerksamkeit gerückt. Dabei ist zumeist die Rede von dessen Hingabe an seine seelsorgerlichen Aufgaben, vor allem von seinem aufopferungsvollen Wirken als Beichtvater, von seinem Beichtcharisma, von seinem Einsatz in Predigt und Katechese und von seiner asketischen Lebensführung. So erscheint er als vorbildliche Priesterpersönlichkeit. Seltener erwähnt werden andere Impulse, die von Jean-Marie Vianney ausgingen, so auf die Volksfrömmigkeit und insbesondere auf die Philomena-Verehrung, für die er im Frankreich seiner Zeit ebenfalls große Bedeutung gewann.
Eine mystische Freundschaft
Von der Priscillakatakombe nach Ars: Die heilige Philomena und der heilige Jean Marie Vianney