Rom (DT) Alles hat sie schon gesehen: quirlige Menschenmengen wie andächtige Leere. Auch zahlreiche Päpste, deren Wahl traditionell von ihrer Mittelloggia „urbi et orbi“, der Stadt wie dem Erdkreis, verkündet wird, sah sie kommen und gehen. Seit genau vier Jahrhunderten, seit ihrer Fertigstellung 1614, blickt die von Carlo Maderna gestaltete Fassade der Basilika des Apostelfürsten Petrus auf den Petersplatz herab. An diesem Sonntag blickte sie – geschmückt mit den Wappen von Papst Franziskus in der Mitte und den Porträts von Johannes XXIII. und Johannes Paul II.
Eine Sternstunde der Kirchengeschichte
Ein Fest in Rom für den „Papa buono“ und den Giganten aus Polen – Franziskus: Als „Papst der Familie“ soll der heilige Johannes Paul II. den Weg der Kirche während der beiden kommenden Bischofssynoden begleiten. Von Stephan Baier und Guido Horst