Neben Bernhardin von Siena und Johannes von Capistran gehört Jacobus von der Mark zu den drei wortgewaltigsten Volkspredigern des 15. Jahrhunderts. Alle drei waren Mitglieder der Franziskaner. Um das Jahr 1394 als Sohn frommer Eltern in dem kleinen Ort Monteprandone in der Provinz Ancona in der mittelitalienischen Region Marken geboren, entschied er sich als Jüngling zum Eintritt bei den Franziskanern. 1420 wurde er zum Priester geweiht. Innerhalb des Ordens gehörte er der „Observanzbewegung“ an, die sich für eine besonders strenge Befolgung der Ordensregel einsetzte. Er selbst nahm nur einmal täglich eine Mahlzeit zu sich, die aus Wasser und Brot bestand, er schlief auf dem Fußboden, sein „Kopfkissen“ war ein ...
Ein wortgewaltiger Prediger
Der heilige Jacobus von der Mark – 28. November. Von Katrin Krips-Schmidt