Würzburg (DT) Es ist ein ständig wiederkehrendes Reizthema, das besonders in Zeiten leerer öffentlicher Kassen für Diskussionen sorgt: die Staatsleistungen an die beiden großen Kirchen. Mehr als 460 Millionen Euro soll der Staat allein 2010 zahlen. Bundesweit kritisierten deshalb im vergangenen Jahr Politiker wie FDP-Generalsekretär Christian Lindner oder der Fraktionschef der Liberalen in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, die Zuwendungen und drängten auf Veränderungen. Dass es sich um eine komplexe staatskirchenrechtliche Thematik handelt, die mit populistischen Forderungen nicht geklärt werden kann, wurde im medialen Tagesgeschäft nur unzureichend deutlich. Nicht selten entstand zudem in der Öffentlichkeit der Eindruck, dass ...
„Ein großes Plus“
Universität Würzburg befasst sich mit Staatsleistungen an die Domkapitel in Bayern. Von Clemens Mann