Rom (DT) Nochmals ein „erstes Mal“: Der Papst aus Argentinien, der trotz seiner weiten Herkunft erstaunlich souverän in die Abläufe und die vatikanische Umgebung seines römischen Petrusamtes hineingefunden hat – ohne es zu unterlassen, seinen Auftritten einen ganz eigenen und besonderen Stil aufzudrücken –, ist am Donnerstag erstmals quer durch Rom zu der ehemaligen Stadtresidenz der Päpste gefahren: zum Quirinalspalast im „centro storico“, die den Präsidenten der Republik Italien als private Residenz und Amtssitz dient. Es war der Antrittsbesuch des Papstes bei Giorgio Napolitano und auch eine Gegenvisite. Der italienische Staatspräsident hatte Franziskus bereits am 8. Juni im Vatikan aufgesucht.
Ein Staatsbesuch als Krisengipfel
Papst Franziskus zum ersten Mal bei Napolitano: Die Familie steht im Mittelpunkt. Von Guido Horst