Ceferino Namuncurá ist der erste Ureinwohner Argentiniens, der zur Ehre der Altäre erhoben wurde. Der Selige aus der Don Bosco-Familie kam am 26. August 1886 in Chimpay in der Provinz Rio Negro als achtes von zwölf Kindern des Manuel Namuncurá auf die Welt. Der Mapuche-Häuptling war einige Jahre zuvor als Oberhaupt seines Indio-Stammes von der argentinischen Armee besiegt worden und war nun selbst Oberst der Armee des Landes. Nach dem Wunsch des Vaters sollte Ceferino eine Militärschule in Buenos Aires besuchen. Nach drei Monaten brach er die Ausbildung jedoch ab. Schon in dieser Zeit verbrachte der Junge viel Zeit mit dem Gebet des Rosenkranzes und vor dem Allerheiligsten – sein größter Wunsch war, dass sich noch mehr Indios zum ...
„Ein Herz aus Gold“
Zum Gedenktag des seligen Ceferino Namuncurá am 11. Mai. Von Katrin Krips-Schmidt