Berlin/München (DT/idea) Die EKD hat Bereitschaft signalisiert, über die Staatsleistungen an die Kirche zu verhandeln. Die beiden großen Kirchen erhalten jährlich gut 460 Millionen Euro vom Staat für Enteignungen von Kirchengütern zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Kritiker fordern ein Ende der Zahlungen. Nach Ansicht des Bevollmächtigten der EKD bei Bundestag und Bundesregierung, Prälat Bernhard Felmberg, kann zwar niemand von den Kirchen verlangen, „ihre vertraglich fest vereinbarten und begründeten Rechte preiszugeben“. Bürger verlangten aber, „dass diese Rechte auch in der heutigen Zeit nachvollziehbar sind“.
EKD will über Staatsleistungen verhandeln
Felmberg: Staatliche Bezahlung der Bischöfe in Bayern für Bürger „schwer nachvollziehbar“