Reliquien, „Zurückgelassenes, Überbleibsel“ von Heiligen und Heiligem, gehören zum Schatz der Kirche. Für den hl. Thomas von Aquin (1225–1274) sind sie ein Vergrößerungsglas, das die Strahlen göttlicher Gnade auf einzigartige Weise bündelt. Sie dienen der Verehrung, Erbauung und enger Bindung an den christlichen Glauben. Und sie wurden und werden als Mittel kirchlicher Diplomatie eingesetzt.
Vatikanstadt
Diplomaten mit Strahlkraft
Franziskus ist nicht der erste Papst, der Reliquien zur Verbesserung der Ökumene einsetzt. Schon Paul VI. übergab der Orthodoxie ein kostbares Geschenk.