Seelsorge soll Antworten geben, wo für gewöhnlich Sprachlosigkeit regiert. Zum Beispiel am Sterbebett. In der Regel gelingt das auch ganz gut, denn da ist der Glaube an Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist. Greift man auf diese Antworten zurück, wird man zunehmend routinierter im Umgang in Grenzsituationen. Aber was geschieht, wenn jemand, den wir lieben, uns ganz persönlich fragt? Wenn das schützende Gerüst der Routine wegbricht und jemand, der uns nahe steht, von uns hören will, was wir glauben?
Kirche
Die geteilte Hoffnung
Grenzerfahrungen eines Seelsorgers: Klaus-Peter Vosens lesenswerte Überlegungen über die Begleitung Sterbender. Von Maria Palmer