Um die Jahrtausendwende prägte der polnisch-britische Soziologe und Philosoph Zygmunt Bauman den Begriff „Liquid Modernity“, um unsere Gegenwart zu umschreiben: ein Leben mit flüchtiger Konsistenz, das wie eine Flüssigkeit durch die Finger rinnt und im Nichts versickert. Die „Postmoderne“ ist für ihn eine Art „verflüssigte“ Moderne, in der nichts mehr greifbar ist.
Die Verflüssigung des Unauflöslichen
An der Päpstlichen Universität „Gregoriana“ in Rom widmete sich ein Studientag dem Thema der postmodernen Ehe. Von Claudia Kock