Kerpen (DT/KNA) Es geht gar nicht um den Tod eines Menschen – aber doch um tiefe Trauer. Pater Rufus Keller war der letzte Prior des Dominikanerklosters Walberberg zwischen Köln und Bonn. Bis der Orden 2007 das traditionsreiche Haus aus personellen Gründen aufgab. Ein schmerzlicher Abschied, an dem der Geistliche hart knabbert – zumal all seine Rettungsversuche scheiterten. Um den Verlust seines Klosters zu verarbeiten, hat der Priester einen ungewöhnlichen Weg gewählt: In einem Roman setzt sich der 68-Jährige mit geplatzten Lebensträumen auseinander. In Kellers Buch „Eine Fahrt bis zum Ende der Welt“ kreuzen sich die Wege zweier völlig unterschiedlicher Menschen.
Die Trauer des Paters
Der letzte Dominikanerprior von Walberg schreibt einen Roman über den Verlust seines Klosters. Von Andreas Otto