Amos 6, 1a.4–7; 1 Timotheus 6, 11–16; Lukas 16, 19–31 Die meisten kennen die eindrucksvolle Beispielerzählung Jesu aus dem Evangelium schon von Kindertagen an. Da ist die markante Beschreibung des armen Lazarus, der von Geschwüren bedeckt vor der Tür des reichen Prassers liegt; statt Hilfe zu erhalten, kommen Hunde und lecken die Geschwüre des Armen. Dieser Gegensatz wird aber nach dem Tode umgekehrt: der reiche Prasser muss im Jenseits leiden, während der arme Lazarus Freude und Trost erfährt. Den Gedanken, dass es nach dem Tode einen Ausgleich geben muss, finden wir schon in vielen ähnlichen Erzählungen der Menschheit lange vor Christi Geburt. So gipfelt etwa eine Schilderung aus dem alten Ägypten in folgendem Satz: ...
Die Sonntagslesung: Das Leben nutzen, um Gutes zu tun
Zu den Lesungen des 26. Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr C) Von Manfred Hauke