Rom (DT) Die vom Kardinalpräfekten der Glaubenskongregation, William Levada, am vergangenen Dienstag verkündete Entscheidung des Papstes, für übertrittswillige Anglikaner eine eigene kirchenrechtliche Struktur, die sogenannten Personalordinariate, zu schaffen, hat in Italien breite Reaktionen, aber auch Fragen hervorgerufen. Unterschiedliche Schätzungen gibt es etwa über die Zahl der anglikanischen Bischöfe, Priester und Gemeinden, die nun der Einladung Roms folgen werden. Gefragt wird aber auch, warum die Federführung bei dieser von den meisten Medien als „historisch“ eingestuften Öffnung auf den traditionsverbundenen Flügel der anglikanischen Weltgemeinschaft hin bei der Glaubenskongregation und nicht bei dem von Kardinal ...