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Die Menschenwürde bewahren

Professor Gerhard Beestermöller vom Institut für Theologie und Frieden in Hamburg über das neue Dokument der deutschen Bischöfe zu den ethischen Herausforderungen des Terrorismus – Teil IV der Serie „11. September 2001: Zehn Jahre später“. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Besitzen Terroristen Rechte? Die deutschen Bischöfe sagen entschieden Ja. Jedem Menschen gebührt aufgrund seiner Würde die elementaren Menschenrechte. Das Bild zeigt Friedensaktivisten, die für ein Verbot der Folter und die Schließung des US-Gefangenenlagers Guantanamo Bay protestieren.

Herr Professor Beestermöller, die deutschen Bischöfe haben im Dokument „Terrorismus als ethische Herausforderung“ eine Bewertung der Reaktionen auf den Terrorismus vorgenommen. Die Untersuchung soll einen „verlässlichen Kompass“ auf Grundlage der Friedens- und Rechtsethik der Kirche an die Hand geben. Was ist die Kernaussage? Die Kernaussage ist, dass auch Terroristen nie ihre Menschenwürde verlieren und damit nie die in der Menschenwürde gründenden Menschenrechte. Den Terroristen gegenüber gebührt es, dass wir den Achtungsanspruch ihrer Würde wahren. Wir können ihnen nicht einfach kategorisch die Menschenrechte absprechen. Das Dokument ist damit ein Plädoyer für Menschenwürde und Menschenrechte? Ja, die aller! ...

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