Mit der ersten Sozialenzyklika „Rerum novarum“ von 1891 als Antwort auf die „Soziale Frage“ der damaligen Zeit begann ein neues Zeitalter in der katholischen Kirche anzubrechen. Von „oberster Stelle“ erschienen im 20. Jahrhundert weitere Lehrschreiben, die zu einer Tradition geführt haben, die nicht mehr wegzudenken ist. Wenngleich nicht wenige Forderungen der katholischen Soziallehre in großen Teilen eine Erfüllung fanden, so ist dennoch erkennbar, wie zerbrechlich der erreichte Zustand ist. Eine beispielsweise in früherer Zeit zufriedenstellende Sozialgesetzgebung kann bereits nach relativ kurzer Zeit ungerechte Züge annehmen.
Die Kirche muss den sozialen Herausforderungen gewachsen sein
Mit einem neuen Handbuch bieten zahlreiche Wissenschaftler dazu in vorbildlicher Weise das Rüstzeug an