Von Religion sei bei den zahlreichen Gedenkveranstaltungen zur Wende des Jahres 1989 kaum die Rede gewesen, klagte der Präsident der Stiftung „Pro Oriente“, Johann Marte, bei einer dreitägigen Konferenz, die sich mit Experten aus fast allen Ländern Mittel-Osteuropas und Südosteuropas eben dieser Verbindung widmete, aber auch der konfessionellen Entwicklung in den zwei Jahrzehnten seit dem Umbruch. So unterschiedlich die Länder in ihrer Tradition und aktuellen Entwicklung, so vielfältig waren die Standpunkte und Prognosen der 27 Referenten.
Die Kirche als Freiheitskämpferin
Nun aber ringt sie mit den Herausforderungen der 1989 neu gewonnenen Freiheit, meinen Experten aus Mittel-Osteuropa und Südosteuropa