Die französischen Religionsgemeinschaften haben die Beteiligung an der von der Partei von Staatspräsident Nicolas Sarkozy angestoßenen Debatte über die Laizität abgelehnt (siehe DT vom 31. März). In einer gemeinsamen Mitteilung weisen ihre Vertreter darauf hin, dass „während dieser Vorwahlkampfzeit ein ruhiger Kurs zu halten und gleichzeitig Verallgemeinerungen und Stigmatisierungen zu vermeiden“ seien. Zwar sei für sie eine Debatte „Zeichen für Gesundheit und Vitalität“, aber sie stellen die Frage, ob eine politische Partei die richtige Instanz sei, diese allein zu führen.
Die Gleichgültigkeit durchbrechen
Frankreich: Geteiltes Echo auf kirchliche Dialogoffensive gegenüber Atheisten – Debatte über Laizität. Von Markus Werz