Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da es hierfür nicht nur objektive, sondern auch subjektive Kriterien gibt. Das Entscheidende bei der Beichte ist zunächst die Lossprechung, und die kann jeder Priester mit der entsprechenden Vollmacht erteilen. Das sakramentale Geschenk der Versöhnung ist ein Geschenk Christi, und dabei leiht der Priester ihm nur die Stimme. Er, Christus, ist der eigentlich Handelnde. Darüber hinaus ist es natürlich auch gut, wenn der Beichtvater im Zuspruch dem Beichtenden eine Hilfestellung gibt. Doch bitte ich an dieser Stelle um „Gnade“ für den Beichtvater. Oft kennt er den Pönitenten nicht. Er kann sich auch nicht auf den Zuspruch vorbereiten.
Glaube
Die Frage: Woran erkenne ich einen guten Beichtvater?
Gibt es dafür Kriterien? Peter Mayr, München