Rom (DT) Bewegende Gesten, tröstende Worte und gemeinsame Gebete. Benedikt XVI. hat am Dienstagmorgen das Erdbebengebiet in den italienischen Abruzzen besucht und war für drei Stunden das, was man bei ihm wohl am wenigsten kennt: Ein Papst zum Anfassen, zum Küssen, zum Umarmen. Weder einen theologischen Diskurs noch eine „lectio magistralis“ über Leid und Hoffnung des Menschen hatte er mitgebracht, sondern einfach sich selbst. 55 000 Menschen hat das Beben vom 6. April obdachlos gemacht, etwa die Hälfte von ihnen lebt in Zeltlagern neben den zerstörten Häusern. Fast dreihundert Tote gab es zu beklagen, 1 500 Personen wurden verletzt.
„Der verwundete Adler wird wieder fliegen“
Papst Benedikt besuchte in Onna und L'Aquila die Opfer des Erdbebens in den Abruzzen