Es könnte alles so einfach sein: Millionen Menschen, von denen viele Nichtchristen sind, besuchen jährlich den Kölner Dom und begegnen dort einer großen Zahl von Bildwerken mit christlichen Inhalten. Dasselbe gilt für zahlreiche andere bedeutende Kirchen. Sollte es nicht möglich sein, diese Begegnung missionarisch werden zu lassen? Möglicherweise geschieht das ja sogar, denn vielleicht wendet sich tatsächlich der eine oder andere der Gemeinschaft der Kirche zu, weil ihn ein zufällig unternommener Besuch eines Kirchengebäudes beeindruckt hat. Das sei nicht geleugnet. In der Regel bleibt es jedoch beim ungläubigen Staunen. Warum zieht es dann aber so viele nichtchristliche Besucher in diese Kirchen? Die Antworten sind vielfältig.
Der lockende Reiz des Andersartigen
Das künstlerische Erbe der katholischen Kirche verrät viel über ihren Missionsgeist